Mach's nicht Spam

Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung

Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung

Spam: Rechnung noch offen. Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung sind regelmäßig im Umlauf. Wie erkennt man den E-Mail-Betrug?

Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung: In regelmäßigen Abständen branden Zahlungsaufforderungen, gegen die E-Mail-Konten argloser Benutzer. Die Behauptung lautet, dass eine Rechnung noch offen wäre und es wird eine Zahlungsfrist gesetzt. Das soll Angst machen und dazu verleiten, die in der Regel angehängte Rechnung oder Kostenaufstellung zu öffnen.

Im günstigsten Fall ist das einfach ein „Scherz“, oft finden sich im Anhang der Spam-Mail mit der Zahlungsaufforderung aber Viren oder Trojaner. Aus Angst, womöglich eine berechtigte Forderung nicht beglichen zu haben, wird der Anhang geöffnet und die Viren gelangen in den Computer.

Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung einfach löschen?

Der beste Tipp ist, solche E-Mails einfach zu löschen. Das Problem dabei ist, dass sie oft – vermeintlich! – im Namen bekannter und großer Unternehmen versendet werden. Beispielsweise von PayPal, Giropay, DirectPay AG, eBay, Amazon oder seit Juli 2017 auch Karstadt mit der Absenderadresse .

Das Kalkül: es werden tausende, hunderttausende oder gar Millionen von solchen Spam E-Mails mit Zahlungsaufforderungen über angeblich noch offene Rechnungen versendet. Mit Sicherheit werden dabei ausreichend viele Empfänger dabei sein, die bei einem dieser Unternehmen bestellt haben oder bei einem der Bezahldienste Kunde sind.

Angeblich schreiben Sachbearbeiter, Rechtsanwälte oder gar Inkassobüros, die oft „letztmalig“ zur Begleichung des ausstehenden Rechnungsbetrags auffordern. Da stellt sich beim Empfänger schnell Angst vor rechtlichen Konsequenzen ein.

Wie erkennt man eine unseriöse Zahlungsaufforderung?

Viele dieser E-Mails sind plump gemacht und einfach zu durchschauen. Bei anderen ist es schon schwieriger zu beurteilen, ob es sich um eine gerechtfertigte Mahnung handelt.

Checkliste:

  1. E-Mail-Anhänge nicht öffnen
    Das Wichtigste vorweg: öffnen Sie auf keinen Fall den E-Mail-Anhang, sondern prüfen Sie die E-Mail zunächst.
  2. Geschäftskontakt vorhanden?
    Haben Sie überhaupt einen geschäftlichen Kontakt zu dem Unternehmen, welches angeblich abmahnt?
  3. E-Mail-Adresse des Absenders
    Wer ist der Absender der E-Mail? Entscheidend ist nicht der eingetragene Name (z.B. eBay), sondern die Mailadresse des Absenders. Geschickte Hacker können auch die Absenderadresse fingieren. Aber viele E-Mails mit Zahlungsaufforderungen entlarven sich bereits über eine Absender-Mailadresse, die nicht den Domainnamen des echten Anbieters enthält – beispielsweise @ebay.de
  4. Anrede
    Werden Sie persönlich mit Vornamen und Nachname oder zumindest mit Ihrem Nachnamen angesprochen? Oder lautet die Anrede beispielsweise „Sehr geehrte Damen und Herren“ oder werden Sie mit Ihrer Mailadresse in der Form „Sehr geehrte(r) <Mailadresse>“ angesprochen?
  5. Text
    Ist der Text schlüssig, stimmen Grammatik und Zeichensetzung? Oder macht der Text den Eindruck, Mittels Übersetzungstool automatisiert übersetzt worden zu sein?
  6. Uhrzeit und Mahnungsdatum
    Um wie viel Uhr ist die E-Mail bei Ihnen eingegangen? Mitten in der Nacht oder zu üblichen Bürozeiten? Stimmt das Datum der Mahnung bzw. liegt die Fristsetzung womöglich in der Vergangenheit?
  7. Layout der E-Mail
    Stimmt das Layout der E-Mail mit dem Corporate Design des Unternehmens überein, welches Ihnen (angeblich) eine Mahnung schickt? Ein professionelles Layout kann gefälscht werden und ist kein Beweis für die Echtheit des Anschreibens. Aber wenn schon das Layout nicht „passt“, ist das ein Hinweis auf Betrug.
  8. Name, Adresse und Kontaktdaten
    In Deutschland ist es bereits seit dem 01.01.2007 gesetzlich vorgeschrieben, bei geschäftlichen E-Mails Informationen über den Absender bereitzustellen. Welche Pflichtangaben genau gemacht werden müssen, hängt von der Rechtsform ab. Pflichtangaben sind der Firmenname, die Rechtsform, die Unternehmensadresse und – je nach Rechtsform – Angaben zum Registergericht, Handelsregistereintrag und zu den Geschäftsführern.
    Es ist davon auszugehen, dass kein Unternehmen und kein Rechtsanwalt eine Mahnung verschicken, bei der diese Pflichtangaben fehlen.

Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung: ist eine Rechnung offen oder handelt es sich um eine Betrugsmail?

Viele Zahlungsaufforderungen sind plump gemacht und leicht zu entlarven.

Ein Beispiel für eine leicht durchschaubare Betrugsmail:

Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung, Rechnung noch offen

Der Absender @spielaffe.de ist mir unbekannt. Angesprochen werde ich mit meiner E-Mail-Adresse statt mit meinem Namen. Die angeblich zuvor versandte Zahlungserinnerung habe ich nie erhalten. Das Schreiben wirkt mit seinem türkisfarbenen Hintergrund unprofessionell, es fehlen ein Firmenlogo und die rechtlich vorgeschriebenen Pflichtangaben des Absenders.

Die Entscheidung fällt in diesem Fall nicht schwer: ab in den Mülleimer – auf jeden Fall ohne den Anhang zu öffnen!

Doch so leicht ist es leider nicht in allen Fällen. Die Betrüger werden professioneller. Immer häufiger tauchen Betrugs-E-Mails auf, deren Design vom Layout der echten Firmenmails übernommen oder die täuschend echt nachgebaut wurden.

Die Absender-E-Mailadresse lässt sich ebenfalls relativ leicht fälschen und auch eine korrekte Ansprache ist keine Gewährleistung dafür, dass der Absender echt ist. Immer wieder werden Fälle bekannt, bei denen es Hackern gelungen ist, die Namen und Adressdaten aus Datenbanken zu beziehen. So wurden beispielsweise im August 2016 im Darknet 200 Millionen Zugangsdaten für Yahoo-Konten zum Preis von 1.800 Dollar angeboten.

Bevor Sie den in der Regel mitgesandte Anhang öffnen, sollten Sie diesen selbstverständlich mit einem aktuellen Virenscanner prüfen. Aber selbst wenn der Virenscanner keinen Alarm schlägt, bedeutet das nicht, dass der Anhang sicher ist. Es kann sich um einen neuartigen Virus handeln oder um einen bekannten Virus, der so verändert wurde, dass der Virenscanner ihn noch nicht erkennt.

Anhänge solcher Zahlungsaufforderung sollten Sie daher auf keinen Fall öffnen!

Selbst für den Fall, dass Sie tatsächlich Kunden bei dem mahnenden Unternehmen sind und die in der Checkliste genannten Punkte schlüssig erscheinen, sollten Sie den Mailanhang nicht öffnen. Sollten Sie der Überzeugung sein, dass die Mahnung möglicher Weise gerechtfertigt ist, so erkundigen Sie sich besser direkt bei dem entsprechenden Unternehmen, ob der angebliche Vorgang dort bekannt ist. Die E-Mail-Adresse sowie Telefonnummer finden sie im Impressum auf der Website des Unternehmens.

 

Stichworte: Rechnung noch offen, Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung

Auch interessant: das Thema Web-Recht.

 

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32 Kommentare zu “Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung

  1. Hallo,
    ich habe mich vor einigen bei einer Seite mit einer Fake Email von mir registriert, habe weder Adresse und Name angegeben. Meine Email musste ich auch nicht bestätigen, habe bzw. keine Bestätigungsemail bekommen, was ja eigentlich üblich ist wenn man sich irgendwo registriert.

    Jetzt habe ich heute eine Email von dieser „seriösen“ Seite bekommen, dass ich durch die Registrierung dazu verpflichtet bin einen Gewissen Beitrag zu zahlen.

    Jetzt frage ich mich, theoretisch hätte ja irgendeine X-Beliebige Person meine Email verwenden können, da diese nicht bestätigt werden musste.

    Muss ich da jetzt was zahlen? Wie schon gesagt diese Seite ist nicht seriös & bei der Registrierung stand nichts von einer kostenpflichtigen Gebühr.

    Hoffe mir kann jemand helfen.

    Danke 🙂

    • Hallo Lars,
      wenn weder eine echte Mailadresse angegeben wurde noch ein Vorname/Nachname sowie Adresse (etc.) finden die Betrüger ja sowieso nicht heraus, wen sie da eigentlich belangen sollten.
      Insofern sollte sich das Problem von selbst erledigen.

  2. Sehr guter Artikel. Vor vielen Jahren habe bin ich leider mal auf so eine Abzocke reingefallen. ZUm Glück ist nichts schlimmes passiert…

  3. Hallo
    Ich habe heute ebenfalls eine Zahlngsaufforderung per E-Mail in meinem Spam Ordner erhalten.
    In dieser Mail befand sich meine IP-Adresse Zeit und das Datum an dem ich mich bei einer Internetseite angemeldet haben soll.
    Da ich mich noch etwas daran erinnern konnt, wusste ich das ich auf der Suche nach dem Programm von TuneUp war. Bei dieser Website musste ich mich anmelden um ein solches Programm käuflich erwerben zu können. Nach erfolgter Anmeldung stellte ich fest, dass auf dieser Seite keine TuneUp Software käuflich zu erwerben war und verließ diese Seite wieder.
    Nach 14 Tagen erhielt ich eine Zahlungsaufforderung für eine Software für Windows 10. (W10 besitze ich schon sein mehreren Jahren) Eine Woche danach erhielt ich eine erneute Zahlungsaufforderung, in der mir vorgeworfen wird mich auf einer Pornoseite angemeldet zu haben.
    Beide E-Mails befanden sich im Spamordner, wobei ich nicht sagen kann, ob sich hier ein Anhang daran befand. Da mir beide Seiten dieser Zahlungsaufforderungen völlig unbekannt waren, hatte ich diese wieder gelöscht.
    Hier aber wurde ich später etwas nachdenklich, da meine IP Adresse mit Datum und Uhrzeit im Text befanden, als ich auf der Suche nach der Software von TuneUp war.
    Ich möchte damit einfach nur sagen, dass man diese Aufforderung vielleicht technisch sichern sollte, bevor man alles komplett löscht.
    Ich warte jetzt auf die nächste Forderung oder auf ein Schreiben von einem Inkassobüro!
    wenn aber jemand einen guten Rat hat dann wäre ich sehr erfreut!
    Gruß K.

    • Hallo KH,

      diese Betrugsmasche ist weit verbreitet. Internet-Benutzer suchen nach Software, Spielen, etc. werden auf Webseiten gelockt, die das Gesuchte vermeintlich anbieten, melden sich an und aus der Anmeldung wird dann versucht, ihnen „einen Strick zu drehen“ und behauptet, damit wurde (z.B.) ein Abo oder ein Kaufvertrag abgeschlossen. Wer eine Rechtsschutzversicherung hat, kann sich vom Anwalt beraten/vertreten lassen. Viele Benutzer haben aber auch gute Erfahrung mit der Unterstützung durch die Verbraucherzentrale gemacht. Weiter unten auf dieser Seite (Klick: https://a-vista-studios.de/blog/machs-nicht/spam-mails-mit-zahlungsaufforderung/#comment-253) wird über solch eine Erfahrung berichtet: für 20 Euro hat sich die Verbraucherzentrale gekümmert. Die Verbraucherzentralen beraten persönlich vor Ort, aber auch telefonisch und per E-Mail.

      In Ihrem Fall würde ich erst mal gar nichts tun und abwarten, ob da wirklich Post von einem Inkassobüro kommt.
      Falls ja, hat die Verbraucherzentrale einen konkreten Ansprechpartner, wo Einspruch eingelegt werden kann.

  4. Eileen K.

    Hallo ich hatte vor vielleicht einem Monat oder einem halben schonmal ein Kommentar geschrieben zu dem Problem mit Vagoflix. Ich hatte eine ganze zeit lang Ruhe aber nun kam eine email von einem InkassoBüro aus England. Ich mach mir natürlich jetzt wieder sorgen…soll ich die email mal als kommentar reinstellen damit sie sich selbst mal ein Bild machen können?

    • Hallo Eileen,

      Ihr Kommentar war vom 28.05. und ist nachstehend weiterhin aufgeführt. Ich hatte darauf auch geantwortet. Sie können die E-Mail gerne hier einstellen.
      Hilfe bekommen Sie aber am ehesten von einem darauf spezialisierten Rechtsanwalt. Beziehungsweise – wie bereits vorgeschlagen – deutlich kostengünstiger über die Verbraucherzentrale. Die Verbraucherzentralen beschäftigen Anwälte, die sich damit auskennen und wissen, wie am besten vorzugehen ist.

  5. Eileen K.

    Habe am 14.5. Eine email von Vagoflix.de bekommmen.
    Die hat mich total in angst gesetzt da ich erst 18 bin dann habe ich aber die IP Adresse überprüft die angeblich zu meinem PC gehören sollte und die stimmt nicht. Ich würde aber mit sehr geehrte Frau Krug angeschrieben. Habe jetzt allerdings trotzdem wieder angst da ich am 20.5 wieder eine Mahnung bekommen habe eindringen stand das das jetzt ans inkassobüro weitergeleitet wird. Jetzt das Problem ich wollte mich dort eigentlich regestrieren hatte auch schon Name und so eingegeben und auch email aber dann das ganze abgebrochen. Meine Adresse haben die aber dennoch nicht. Ein Anhang War auch keiner dabei. Man hat mir in der ersten Mail geschrieben laut einer Rechnung seien knappe 400€ offen aber die sogenannte Rechnung habe ich nie erhalten. Kann das Betrug sein oder ist das echt? Brauche einfach Gewissheit weil ich eine Person bin die sich wirklich viele Gedanken umsowas macht.

    • Hallo Eileen,

      pauschal kann ich das nicht beantworten. Aber diese Spam-Mails mit Zahlungsaufforderung basieren ja gerade auf der Masche, den Leuten Angst zu machen.
      Damit sie entweder zahlen. Oder aber einen virenversuchten Anhang öffnen oder eine Website aufrufen, wo dann versucht wird, ihnen etwas unterzujubeln.

      Dass die Deine Daten (Mailadresse, Anschrift, etc.) haben, bedeutet nicht, dass die Forderung berechtigt ist!!!
      Es reicht schon, wenn man z.B. in Webshops einkauft, bei Amazon oder Ebay bestellt, etc. etc. und eine oder mehrere dieser Datenbanken gehakt werden. Schon haben die Hacker die persönlichen Daten der Benutzer und können sie für solche Zwecke missbrauchen.

      Im Falle von vagoflix.de habe ich mal nach „Vagoflix Betrug“ gesucht. Da finden sich jede Menge Suchtreffer. Z.B. diese Website hier: https://www.marktwaechter.de/pressemeldung/marktwaechterwarnung-dubioses-streaming-netzwerk-lockt-verbraucher-abofalle oder https://verbraucherschutz.de/die-abofallen-der-falschen-streaming-dienste/.

      Auf der letztgenannten Seit findet sich folgender Erfahrungsbericht:
      Ich habe mich mit der Verbraucherzentrale online in Verbindung gesetzt und wurde sehr gut beraten. Da man dort direkt von einem Anwalt beraten wird, ist das auch was handfestes. Ich bekam ein Musterschreiben zugesandt und mir wurde auf meine Fragen sehr differenziert geantwortet. Das ganze hat mich 20€ gekostet und dem Streamingdienst mit der Berliner T-Nummer und Emails von verschiedenen Inkassofirmen habe ich mit der Polizei gedroht und parallel eine Anzeige erstattet. Seitdem ist Ruhe!

  6. Heike Steinbrecher

    Guten Tag ………..

    wir mussten feststellen, dass unsere Rechnung ID 62014669 nicht bezahlt wurde.

    Wir geben Ihnen jedoch noch eine letzte Möglichkeit, Ihre Verpflichtung zu erfüllen, indem Sie sofort die ausstehende Rechnung in Höhe von 849,00 EURO an uns zahlen.

    Die Bestelleinzelheiten und die Bankdaten können Sie in Ihrem Profil unter dem Link ansehen.

    Falls die Rechnung nicht überwiesen wird, sind wir außerdem gesetzlich dazu verpflichtet Vollstreckungsmaßnahmen gegen Sie einzuleiten. Um Ihnen diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, sollten Sie die Rechnung umgehend zahlen.

    ( Mein Vor & Nachname) beachten Sie, über die Verzinsung der Forderung hinaus hat der Schuldner auch jeden weiteren durch den Verzug entstandenen Schaden zu ersetzen.

    Brack Aktiengesellschaft
    63263 Neu-Isenburg

    USt-Id Nr.: DE 985477193
    Inhaber Ben Friedrich

  7. Ich bekam gestern Nacht eine Mail von Concardis, dass ich angeblich was im Wert von über 500€ bestellt hätte. Und das gestern.

    Bin da weder Kunde, noch kenne ich dieses Unternehmen.

    Außerdem waren meine alte Adresse und Telefonnummer darin. Eindeutig Phishing.

  8. Sehr geehrte(r) (Mein Name),

    wie angegeben haben wir versucht den Betrag für Ihre letzte Bestellung von Ihrem Bankkonto abzubuchen. Die Abrechnung dieser Bestellung konnte nicht abgeschlossen werden.

    Meine vollständige korrekte Adresse nebst richtiger Telefonnummer

    Wir fordern Sie hiermit auf, den nicht beglichenen Betrag in Höhe von 22,34 EUR bis spätestens 05.04.2019 unter Angabe des Verwertungszwecks NR 99885187 auf unser Konto zu überweisen.

    Ihre persönliche Rechnung finden Sie hier

    Nach Ablauf Ihrer Frist wird ein Inkasso Unternehmen ein gerichtliches Verfahren gegen Sie einleiten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Wirecard GmbH
    16761 Hennigsdorf
    USt-Id: DE 128750731
    Sitz der Gesellschaft: Hennigsdorf

    • Genau das gleiche habe ich auch bekommen. Habe es der Polizei weitergeleitet!

      • Die Polizei wird da nichts machen können. Die E-Mail ist gefälscht. Das fängt schon damit an, dass es keine Wirecard GmbH in Henningsdorf gibt. Wirecard ist eine AG und hat eine ganz andere Anschrift. Korrekt wäre:

        Wirecard AG
        Einsteinring 35
        85609 Aschheim
        Deutschland

  9. Xenia Siebert

    wie vereinbart haben wir versucht den Betrag für Ihre letzte Bestellung von Ihrem Girokonto abzubuchen. Die Abrechnung Ihrer Bestellung konnte damit nicht abgeschlossen werden.

    Dann kommt meine alte Adresse aber korrekte handynummer

    Wir fordern Sie hiermit höflich auf, den nicht beglichenen Betrag in Höhe von EUR 37,68 bis spätestens 05.04.2019 unter Angabe des Verwertungszwecks ID 96591890 auf unser Konto zu überweisen.

    Ihre Rechnung finden Sie unter folgender Adresse….

    Nach Ablauf dieser Frist wird unser Inkassobüro ein gerichtliches Verfahren gegen Sie einreichen.

    Mit verbindlichen Grüßen

    PAYONE eG
    04416 Markkleeberg
    USt-Id Nr.: DE 460366673
    Sitz der Gesellschaft: Markkleeberg

    Schaut man den Versender steht

    benno.augstein(at)t-online.de

  10. harriet wenzel

    Sehr geehrte(r) ,

    wie vereinbart haben wir versucht den Betrag für Ihre Bestellung von Ihrem Bankkonto abzubuchen. Die Verrechnung Ihrer Bestellung konnte nicht abgeschlossen werden.

    Wir fordern Sie mit diesem Schreiben auf, den ausstehenden Betrag in Höhe von EUR 79,17 bis spätestens 27.03.2019 unter Angabe des Verwertungszwecks Nummer 66588480 auf unser Konto zu überweisen.

    Ihre Rechnung finden Sie unter folgendem Link

    Nach Ablauf dieser Frist wird unser Inkassobüro ein gerichtliches Mahnverfahren gegen Sie umgehend einleiten.

    Mit freundlichen Grüßen

    Secupay AG
    64347 Griesheim
    USt-Id Nr.: DE 493598657
    Sitz der Gesellschaft: Griesheim

  11. Ich vergaß die Absenderinformation:

    From: Wirecard eG Service

    Name und Emailadresse passen nicht zusammen. Die Firma bugnazet scheint es tatsächlich zu geben, ihre Webseite ist aber nicht erreichbar und laut Google möglicherweise gehackt.

  12. Auch ich bekam heute so eine Mail, mit korrekter Anrede, ehemaliger korrekter Anschrift und Tel-Nr. Da ich fremde Emails i.d.R. nicht öffne, hier ein Auszug aus dem sehr sehr langen Quelltext (da ist wohl ein Anhang mit Virus drin?)

    Sehr geehrte(r) HK

    wie vereinbart haben wir versucht den Betrag für Ihre letzte Bestellung von Ihrem Bankkonto abzubuchen. Die Abrechnung Ihrer Bestellung konnte nicht abgeschlossen werden.
     
    Wir fordern Sie hiermit höflich auf, den ausstehenden Betrag in Höhe von EUR 111,61 bis spätestens 22.03.2019 unter Angabe des Verwertungszwecks NR. 3022246 auf unser Konto zu überweisen.

     
    HK
    Ch-str. xx
    30xxx Hannover
    Tel. 0511xxxxxxx
     

    Nach Ablauf Ihrer Frist wird ein Inkasso Unternehmen ein gerichtliches Mahnverfahren gegen Sie einreichen.

     

    Mit besten GrüßenWirecard eG63128 DietzenbachUSt-Id: DE 587942967
    Sitz der Gesellschaft: Dietzenbach

  13. Sehr geehrte/r V*

    wie vereinbart haben wir versucht den Betrag für Ihre Bestellung von Ihrem Girokonto abzubuchen. Die Verrechnung Ihrer Bestellung konnte damit nicht abgeschlossen werden.

    Wir fordern Sie mit dieser Mahnung auf, den ausstehenden Betrag in Höhe von EUR 80,56 bis spätestens 26.03.2019 unter Angabe des Verwertungszwecks NR 221686395 auf unser Konto zu überweisen.
    *Adresse

    Tel. *88

    Nach Ablauf Ihrer Frist wird unser Anwalt ein gerichtliches Verfahren gegen Sie umgehend einleiten.

    Mit verbindlichen Grüßen

    Wirecard eG
    58285 Gevelsberg
    USt-Id: DE 145319119
    Sitz der Gesellschaft: Gevelsberg

    Was mich dabei wundert: die angegebene Tel Nr ist genau die, welche ich bei Amazon gespeichert habe. Dort habe ich am 08.03.2019 das Passwort geändert. Die Aufforderung das PW zu ändern kam aber auf meinem angemeldeten Account bei Amazon . Also denk ich mal, dort ist noch alles korrekt.
    Aber wieso steht in der Wirecard Mail meine nur bei AZ gespeicherte Nr ?

    • Hallo Veikko,

      sofern Hacker bei Amazon die Kundeninformationen abgegriffen haben, haben sie diese auch in einer eigenen Datenbank gespeichert. Selbst wenn das Amazon-Passwort geändert wurde, stehen denen alle widerrechtlich abgegriffenen Informationen (Name, Anschrift, Telefonnummer,…) zur Verfügung. Das eignet sich dann natürlich hervorragend dafür, in solchen Mails den Anschein der Authentizität zu erwecken.

      Selbst wenn Amazon höchstpersönlich eine Mail schicken sollte, empfiehlt es sich grundsätzlich niemals auf die Links in dieser Mail zu klicken. Die Absender-Mailadresse kann man faken. Wir haben erst gestern wieder eine Mail erhalten, die angeblich von Paypal stammt und der angezeigte Absender war auch paypal.de. Aber das bedeutet noch lange nicht, dass die Mail wirklich von Paypal verschickt wurde. Wenn man sich also anmeldet, um zu prüfen, dann immer über das offizielle Login bei Amazon (Paypal, Ebay, etc.) und niemals den Links in der E-Mail folgen.

      Gibt es in Ihrem Fall denn überhaupt eine Bestellung über 80,56 Euro, die nicht bezahlt wurde? Das oben liest sich wie eine typische Betrugs-Mail.
      Ich würde da gar nichts überweisen und die Mail löschen. Aber wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dann sollten Sie erst mal mal bei Wirecard anfragen, ob dieser Vorgang dort bekannt ist.

    • Ulrich Boll

      Hallo….
      auch ich bekomme in unregelmäßigen Abständen Mail´s von AMAZON,mit dem Hinweis
      :“ es wurde eventuell unberechtigt auf ihr Konto zugegriffen!“ Wenn ich dann bei AMAZON einkaufe,ist alles so wie immer…..
      Fazit:solche Mails nicht öffnen und Löschen.
      MfG

  14. Auch ich habe heute eine Mail der Easycash (datiert gestern 21.07 Uhr) erhalten, diese wurde hierher und an onlinewarnungen weitergeleitet, dann sofort gelöscht. Firmensitz der Easycash jetzt in Potsdam….
    Anrede war mit Vorname/Nachname…

    Sehr geehrte(r) T……….,

    bedauerlicherweise konnte Ihre Zahlung an Easycash GmbH & Co. KG nicht verbucht werden.

    Hiermit fordern wir Sie auf, den offenen Betrag umgehend bis zum 29.11.2018 zu decken. Können wird bis zum genannten Termin keine Überweisung einsehen, sehen wir uns gezwungen Ihren Fall an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Zusatzkosten gehen zu Ihrer Last.

    Um weitete Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den ausstehenden Betrag auf unser Bankkonto zu überweisen. Aufgrund des bestehenden Zahlungsverzug sind Sie gezwungen, die entstandene Kosten von 14,76 Euro zu tragen.

    Berücksichtigt wurden alle Buchungen bis zum 26.11.2018.
    Ihre persönliche Rechnung liegt unter folgendem Link zum Download bereit.

    Bitte beachten Sie, dass Ihre Rechnung nur dann beglichen ist, wenn Ihre Zahlung auf unser Bankkonto überwiesen wird.

    Mit freundlichen Grüßen

    Easycash GmbH & Co. KG
    14461 Potsdam
    USt-Id: DE 533056155
    Sitz der Gesellschaft: Potsdam

  15. Sehr geehrte/r Stephanie …..,

    leider konnte Ihre Zahlung an Wirecard GmbH nicht verbucht werden.

    Wir erwarten die ausstehende Zahlung bis zum 30.11.2018 auf unser Bankkonto. Können wird bis zum genannten Termin keine Zahlung einsehen, sehen wir uns gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Zusatzkosten gehen zu Ihrer Last.

    Um zusätzliche Kosten auszuschließen, bitten wir Sie den fälligen Betrag auf unser Konto zu überweisen. Aufgrund des andauernden Zahlungsverzug sind Sie verpflichtet, die entstandene Gebühren von 12,24 Euro zu tragen.

    Berücksichtigt wurden alle Buchungen bis zum 26.11.2018.
    Ihre persönliche Rechnung liegt unter folgendem Link zum Download bereit.

    Bitte beachten Sie, dass Ihre Rechnung nur dann beglichen ist, wenn Ihre Zahlung auf unser Bankkonto erfolgt.

    Mit freundlichen Grüßen

    Wirecard GmbH
    51503 Rösrath
    USt-IdNr.: DE 873216426
    Sitz der Gesellschaft: Rösrath

    Hallo,

    ich bin mir sicher, grundsätzlich keine offenen Rechnungen zu haben und kenne auch die „Wirecard GmbH“ nicht. Dennoch würde ich gern sicher gehen, dass es sich bei der Mail um Spam handelt. Können Sie mir dabei weiterhelfen?
    Vielen Dank!

  16. Susan Rösel

    Sehr geehrte/r S…..,

    leider konnte Ihre Zahlung an Worlpay Limited & Co. KG nicht verbucht werden.

    Hiermit fordern wir Sie auf, den offenen Betrag unverzüglich bis zum 28.11.2018 zu decken.Falls wir bis zum genannten Datum keine Zahlung einsehen, sehen wir uns gezwungen Ihren Mahnbescheid an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Zusatzkosten werden Sie tragen.

    Um weitete Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den fälligen Betrag auf unser Konto zu überweisen. Aufgrund des bestehenden Zahlungsrückstands sind Sie angewiesen, die entstandene Gebühren von 24,62 Euro zu bezahlen.

    Berücksichtigt wurden alle Zahlungseingänge bis zum 21.11.2018.
    Ihre persönliche Forderungsausstellung liegt unter folgendem Link zum Download bereit.

    Bitte beachten Sie, dass Ihre Rechnung nur dann beglichen ist, wenn Ihre Zahlung auf unser Bankkonto verbucht wird.

    Mit verbindlichen Grüßen

    Worlpay Limited & Co. KG
    45731 Waltrop
    USt-Id: DE 566092072
    Sitz der Gesellschaft: Waltrop

    Ich finde über diese Firma nicht wirklich was, wie soll ich mich jetzt verhalten??

    • Hallo Susan,

      das ist die gleiche Masche wie bei der Mahnung an Bärbel.
      Auch diese Firma wird bei Online-Warnungen.de aufgeführt:
      onlinewarnungen.de/warnungsticker/mahnung-vom-rechtsanwalt-im-auftrag-der-pay-online24-gmbh-ist-ein-virus:

      Worlpay Limited & Co. KG

      • aus 59929 Brilon, USt-IdNr.: DE 128041483
      • aus 72160 Horb am Neckar, USt-Id Nr.: DE 730311237
      • aus 88131 Lindau (Bodensee), USt-IdNr.: DE927872807
      • aus 79576 Weil am Rhein, USt-Id: DE 787061119

      Auch auf der Website der Polizei Niedersachsen finden sich entsprechende Warnungen: https://www.polizei-praevention.de/aktuelles/massive-welle-von-gefaelschten-rechnungen.html

      Ratsam ist somit:
      – Keine Mailanhänge herunterladen/öffnen (sofern welche vorhanden sind)
      – Download-Links nicht anklicken
      – E-Mail löschen, ggf. Anzeige bei der Polizei erstatten

  17. Sehr geehrte(r) Bärbel […],

    bedauerlicherweise konnte Ihre Zahlung an Easycash GmbH nicht verbucht werden.

    Damit fordern wir Sie auf, den offenen Betrag sofort bis zum 30.11.2018 zu decken. Können wird bis zum genannten Datum keine Überweisung einsehen, sehen wir uns gezwungen Ihre Forderung an ein Gericht abzugeben. Alle damit verbundenen Kosten werden Sie tragen müssen.

    Um zusätzliche Mahnkosten zu vermeiden, bitten wir Sie den fälligen Betrag auf unser Konto zu überweisen. Aufgrund des bestehenden Zahlungsausstands sind Sie angewiesen, die entstandene Kosten von 25,32 Euro zu bezahlen.

    Berücksichtigt wurden alle Buchungseingänge bis zum 21.11.2018.
    Ihre persönliche Kostenaufstellung liegt unter folgendem Link zum Download bereit.

    Bitte beachten Sie, dass Ihre Rechnung nur dann beglichen ist, wenn Ihre Zahlung auf unser Konto erfolgt.

    Mit verbindlichen Grüßen

    Easycash GmbH
    01796 Pirna
    USt-Id Nr.: DE 888689473
    Sitz der Gesellschaft: Pirna

    Ich kenne diese Firma überhaupt nicht und weiß auch nicht, um welche Rechnung es sich handeln soll. Jedenfalls habe ich nichts geöffnet.
    Doch es bleibt immer eine Angst, etwas Bestelltes nicht bezahlt zu haben.
    Zu dumm.

    • Hallo Bärbel,

      oft sind SPAM- oder Phising-Mails schnell als solche erkennbar. Leider ist das aber nicht immer der Fall.

      Für die Echtheit spricht auf den ersten Blick, dass Sie mit Ihrem korrekten Vor- und Nachnamen – statt z.B. „Sehr geehrte Damen und Herren“ – angesprochen werden.

      Aber an solche Informationen können Betrüger über gehackte Datenbanken oder einfach über Ihre Website gelangen.

      Tipp: Sie sollten in einem solchen Fall am besten erst einmal Google nutzen. Ich habe dazu folgenden Artikel bei Wikipedia gefunden:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Ingenico_Payment_Services

      Die Firma Easycash GmbH gibt es also offenbar gar nicht mehr, sondern heißt nun Ingenico Payment Services GmbH. Sitz ist 40880 Ratingen und nicht etwa 01796 Pirna. Die Google-Suche nach „easycash gmbh 01796 Pirna“ liefert kein Firmensitz-Ergebnis. Stattdessen warnt onlinewarnungen.de vor Betrug: https://www.onlinewarnungen.de/warnungsticker/rechnungmahnung-der-directpay-gmbh-ist-spam-mit-virus/

      Der Text der dort zitierten Mahnung ist praktisch identisch mit der Mahnung, die Sie erhalten haben. Nur logiert die Firma nun angeblich in 38667 Bad Harzburg.

      Fazit: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Betrug.
      Den Link zur angeblichen Rechnung sollten Sie auf keinen Fall anklicken. Die Betrüger lernen dazu und wissen, dass oft Virenscanner Alarm schlagen, wenn sie einen virenverseuchten Anhang beifügen. Daher wird nun häufiger der Weg über eine Verlinkung gewählt.

    • Ulrich Boll

      Moin….
      hier noch ein „Betroffener“;bekam heute eine Mail von EASYCASH …mit Anhang.
      Merkwürdigerweise eine ZIP-Datei und kein PDF,wie normal üblich. Trotzdem versuchte ich diese Datei zu öffnen,mein Antivirenprogramm reagierte sofort und verschob den Anhang in den Schutzcontainer. Diese Art von dubiosen Mail häufen sich bei mir (ca.drei bis vier
      pro Jahr) Wir Betroffenen sollten uns Zusammentun;diese „Firmen“ verklagen und ihnen
      somit das miese Handwerk legen.Wie und Wo könnte mann einen Aufruf starten,um Betroffene zu finden???
      MfG U.B.

  18. Ömür Temiz

    Ich habe so einen Spam geöffnet
    Was droht mir jetzt ?

    • Hallo Ömür Temiz,

      durch Öffnen einer SPAM-Mail allein droht nichts. Anders kann es aussehen, wenn der Anhang einer solchen Mail geöffnet wird. Oft sind entsprechende Anhänge mit Viren oder Trojanern verseucht. In diesem Fall sollte der Computer auf Viren überprüft werden.

  19. […] Auch interessant: das Thema SPAM Mails mit Zahlungsaufforderung. […]

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